Sportlich lief das Wochenende leider nicht optimal. In der U14 BOL lieferte sich das Bayreuther Team einen harten Fight im Spitzenduell mit den Gästen von DJK Bamberg. Man konnte das Aufeinandertreffen der beiden Teams als vorgezogenes Meisterduell verstehen, da der BBC sich eine unglückliche 20:0 Niederlage am grünen Tisch geholt hat, musste die Punkte in Bayreuth bleiben, um Bamberg die Meisterschaft in der Liga streitig zu machen.
Die Gäste traten von Anfang an selbstbewusst auf und zeigten was ein Jahr Unterschied in der Altersklasse U14 körperlich bedeutet. Hinzu kam, dass Bamberg taktisch viele Blöcke stellte, was die junge U14 aus Bayreuth zu Beginn vor Probleme stellte.
Im dritten Viertel schafften es die Hausherren sich in der knappen Partie zweistellig abzusetzen, jedoch nicht soweit, um das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Im letzten Viertel gelang den Bambergern drei Minuten vor Ende der Ausgleich und im Anschluss sollte die Führung noch mehrmals drehen. Eine Minute vor Schluss trafen die Bamberger in den Korb und die Bayreuther schafften es nicht in drei aufeinander folgenden Angriffen den Ball im gegnerischen Korb unter zu bringen. Somit mussten sich die ambitionierten Bayreuther mit 72:74 geschlagen geben.
Viel Zeit mit der Niederlage zu hadern blieb nicht, denn am Sonntag stand mit dem Post SV Nürnberg der bisher alles dominierende Tabellenführer der Bayernliga Nord als Gast auf dem Bayreuther Parkett. Ohne Top-Scorer Leo Trummeter angereist, waren die Nürnberger doch der große Favorit in der Partie und zeigten das auch mit starkem Start: Nach 10 Minuten Spielzeit stand es bereits 31:8 für die Gäste. Dass die Bayreuther eine Reaktion zeigen mussten war klar und das zweite Viertel war zumindest offensiv besser, sodass die Jungs mit 64:26 in die Pause gingen. Nach dem Seitenwechsel konnte endlich das Potential abgerufen und den sehr starken Nürnbergern ein 23:19 abgerungen werden und damit sogar ein gewonnenes Viertel für die Bayreuther. Der Schlussabschnitt war offensiv von den Jungs von Trainer Jakob Burger sehenswert. Der Endstand von 59:108 geht, wenn man die Ergebnisse der Nürnberger in der Liga ansieht auch in Ordnung. Diese werden sicherlich auch in den Playoffs mit der Bayernliga Süd dieses Jahr eine Rolle spielen.
„Insgesamt muss man sagen, dass der Post SV mit seinem 2004er Jahrgang eine sehr starke Mannschaft auf dem Platz hat, die punktuell von Talenten des 2005er Jahrgangs unterstützt wird. Bis auf zwei Spieler sind alle unserer Jungs vom jüngeren 2005er Jahrgang und wir müssen vor allem defensiv uns noch deutlich steigern, um die oberen Plätze anzugreifen. Die Offense ist nach wie vor unser Prunkstück und 60 Punkte gegen die Mittelfranken sind schon eine gute Leistung. Defensiv kann ich mich nur wiederholen, müssen wir uns noch deutlich steigern, um in der Bayernliga eine Rolle zu spielen. Wir haben noch ein paar Spiele und Trainingseinheiten und werden diese nutzen, weiter an uns zu arbeiten.„