Im Gespräch mit Jakob Burger
Was waren Deine Stationen als Spieler und Trainer bisher?
Ich habe selber an meinem Heimatort Landsberg als Spieler das Jugendprogramm durchlaufen bis in die Regionalliga 2. Als Trainer waren meine Stationen 2 Jahre lang die IBA München, bevor ich durch mein Sportstudium in Bayreuth angelangt bin.
Du bist ja seit fast einem Jahr in Bayreuth und hast beim BBC schon mit gutem Erfolg die U12 trainiert. Wie gefällt Dir der Standort Bayreuth bisher?
Mir gefällt die Stadt sehr gut. Bayreuth ist einiges größer als meine Heimatstadt, die Atmosphäre ist trotzdem noch sehr familiär. Bayreuth ist eine Sportstadt und durch die große Anzahl von Studenten eine sehr junge und lebhafte Stadt. Als Oberbayer vermisse ich natürlich die Alpen und die Seen, aber die Fränkische Schweiz und die Badeseen sind schöne Alternativen. Ausserdem fühle ich mich in der Halle gut aufgehoben.
Welche Ziele hast Du in der kommenden Saison, einmal mit der Mannschaft, aber natürlich auch für Dich persönlich?
Die vergangene Saison war ich mit der U12 schon recht erfolgreich, wir haben den 5. Platz bei der Bayerischen Meisterschaft belegt. Ein Großteil dieser Mannschaft wird jetzt mit mir in die U14 hochgehen und dort in der Bayernliga an den Start gehen. Die Mannschaft wird sehr jung sein und punktuell durch ein paar Spieler von außerhalb und älteren Spielern unterstützt werden. Unser Ziel ist es, die Jungs an das Niveau der Bayernliga ran zuführen. Dazu wird es ein gesteigertes Trainingspensum geben, auch gemischt mit Kraft- und Athletiktraining. Wir haben bereits ein erstes Turnier gespielt, bei dem wir schon gesehen haben, woran wir noch arbeiten müssen. Wir haben bereits drei Wochen vor den Sommerferien mit dem Training begonnen. Nach vier Wochen Pause ging es dann im September voll los. Ich bin recht zuversichtlich und die Mannschaft und ich freuen uns schon auf die neue Saison.
Neben Deiner umfangreichen Trainertätigkeit, bleibt denn da überhaupt noch Zeit für Dein Studium?
Ja, das ist eine gute Frage, die mich auch meine Eltern am Telefon des öfteren fragen. Ja, es bleibt Zeit für das Studium. Ich denke, dass das Sportökonomiestudium ein sehr guter Studiengang ist und zurecht einen guten Ruf genießt. Es stimmt aber, dass der Basketball manchmal zu viel Zeit einnimmt. Ich denke aber im großen und ganzen, dass ich es ganz gut hinbekomme. Ich bin recht gut im Zeitplan, das ganze ist schließlich auch eine Frage des Zeitmanagements. Ich bin ja noch sehr jung, so dass ich nicht zwingend in der Regelstudienzeit bleiben muss.
Und was gefällt Dir besonders gut an Bayreuth?
Besonders gut gefällt mir die Innenstadt, die Maxstraße. Ich wohne auch jetzt mitten in der Fußgängerzone, was gerade jetzt im Sommer sehr schön ist. Und natürlich die Fränkische Schweiz und die umliegenden Mountainbikestrecken.
Vielen Dank, Jakob, für das Interview. Wir wünschen Dir viel Erfolg für die kommende Saison und weiterhin viel Spaß bei Deinem Trainerjob beim BBC inviniti Bayreuth.